8 Tipps für eine erfolgreiche Facebook Gruppe

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Facebook Gruppen sind in aller Munde. Mit dem Update des Facebook Algorithmus hat Facebook verstärkt eine Fokus auf Community Building gelegt. Seither lohnt es sich verstärkt für Unternehmen eine Facebook Gruppe zu gründen um dort mit den Kunden zu interagieren. Wir haben die wichtigsten 8 Punkte zusammengefasst worauf dein Unternehmen aufpassen sollte. 

1. Ziel setzen

Bevor du eine Gruppe startest, solltest du dich Fragen: Was will ich mit dieser Gruppe erreichen? Wie wird diese zum Unternehmenserfolg beitragen? Dabei könntest du dich an einem klassischen Funnel-Konzept orientieren:

  • Aufmerksamkeit: Soll durch die Facebook Gruppe eine neue Zielgruppe auf dich Aufmerksam werden? Möchtest du neue Kunden gewinnen?
  • Conversion: Sollen durch die Gruppe Menschen, die dein Produkt bereits kennen, zu Kunden konvertiert werden?
  • Kundenbindung: Dient die Gruppe zum Support? Tauschen sich hier Kunden zu deinem Produkt aus? Soll die Gruppe so auch zu Marktforschung genutzt werden?

Das Ziel sollte spezifisch, messbar, relevant und zeitlich begrenzt sein. zB „100 Käufe durch die Facebook Gruppe in den nächsten 90 Tagen erzielen“. Getrackt können solche Zeile zB durch Gutscheincodes werden.

2. Mehrwert anbieten

Welchen Benefit haben Nutzer die deiner Gruppe beitreten? Warum sollte jemand überhaupt beitreten? Dafür muss deine Gruppe MEHRWERT für die User bieten.

  • Support von deinem Unternehmen oder von anderen Nutzern
  • Exklusive Deals, Rabatte, Aktionen
  • Infos zum Produkt
  • Exklusiver Inhalt nur für Gruppenmitglieder

3. Öffentliche, Geschlossen oder Geheim?

Im nächsten Schritt muss entschieden werden, ob die Gruppe öffentlich, geschlossen oder geheim ist. Je nach Ziel sollte der Status der Gruppe angepasst werden. Hier eine Übersicht der einzelnen Einstellungsmöglichkeiten.

Quelle: www.growthtribe.com

4. Gruppen sind keine Verkaufsplattformen

Ab dem Moment, wo Verkaufspostings in der Gruppe überwiegen, wird die Gruppe auch Mitglieder verlieren. Eine Facebook Gruppe dient dazu sich mit den Usern auszutauschen. Im Optimalfall kommt der Großteil der Postings von den Nutzern, nicht vom Unternehmen. Produktbeschreibungen, Verkaufspostings, Aktionen etc. müssen geschickt eingefädelt werden, so dass die Gruppenmitglieder nicht augenblicklich davon abgeschreckt werden.

5. Zieh dich zurück

Dies bringt uns auch schon zum nächsten Punkt. Eine Gruppe sollte nicht von Unternehmen mit Inhalten gefüllt werden. Die besten Gruppen sind Selbstläufer, Nutzer posten und kommentieren auch die Beiträge der anderen. Dem Unternehmen kommt eine reine Moderationsaufgabe zu. Und wenns der Moment zulässt, wird eine neues Produkt vorgestellt, oder eine Aktion angekündigt.

6. Klare Regeln

In der Facebook Gruppe muss klar definiert sein, was erlaubt ist und was nicht. Sollte jemand gegen die Richtlinien (zB jemand anderen beleidigen) verstoßen, so muss dieser auch aus der Gruppe ausgeschlossen werden. Zusätzlich sollte auch unterbunden werden, dass private Nutzer Produkte über die Gruppe verkaufen, oder ein Konkurrenzprodukt anbieten. Am besten du pinnst die Richtlinien via fixierten Post oben an die Timeline der Gruppe.

7. Admins und Moderatoren

Eine professionelle Betreuung der Gruppe ist essentiell. Bleiben Fragen unbeantwortet oder Kritik unkommentiert, so kann die Stimmung in der Gruppe schnell kippen. Ein guter Admin sollte immer wissen was gerade in der Gruppe vor sich geht. Ein zusätzlicher Tipp: Heavy-User, also Personen die besonders aktiv sind, können zu Moderatoren ernannt werden. Diese setzen beispielsweise die Gruppenregeln aktiv um und sparen dem Admin somit wertvolle Zeit.

8. Insights nutzen

Zuletzt einer der wichtigsten Punkte: die Gruppen-Insights. Diese Statistiken geben wertvolle Informationen darüber, wie sich die Gruppe entwickelt, wer die aktives Mitglieder sind, ob die Gruppe wächst oder schrumpft und vieles mehr.

Hier geht’s zu unserer Checkliste für Facebook Werbeanzeigen!